Weitere Ideen
#TheFutureIsYours Bereichsübergreifende Themen
Warnhinweis: Inhalt könnte automatisch übersetzt und nicht zu 100% korrekt sein.
Automatisch übersetzten Text anzeigen
Login Startseite Programm Kontakt Frankreichwahl, Migrationspolitik, Green Deal: Was erwartet Europa 2022?
01.12.2021 10:22
0 Kommentare
Event report available
Im Jahr 2022 steht Europa vor großen Herausforderungen. Überschattet von der Corona-Pandemie sind einige Themen in den Hintergrund gedrängt worden, die wirkmächtig wieder in den Fokus rücken werden. Die noch immer fehlende Koordination in der europäischen Migrationspolitik sorgt für viel Diskussionsstoff zwischen den Mitgliedsstaaten. Die Klimapolitik erfordert einen Kraftakt, wenn die europäischen Staaten das Pariser Abkommen noch erfüllen wollen.
Viel wird vom Ausgang der Präsidentschaftswahl in Frankreich abhängen, die von der rechtspopulistischen Gefahr überschattet wird. Zudem setzt die strategische Rivalität zwischen den USA und China die EU unter Druck, ihre eigene Handlungsfähigkeit zu stärken. Gemeinsam mit Expert*innen wagen wir eine Einschätzung über die Entwicklung der verschiedenen Themen und werfen einen Blick auf die spannenden europapolitischen Fragen des kommenden Jahres.
Es diskutieren:
Dr. Barbara Lippert, Forschungsdirektorin des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Dr. Anja Thomas, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Robert Schuman Centre for Advanced Studies, European University Institute, Florenz
Moderation: Dr. Aline Bartenstein (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg) und Prof. Dr. Wolfgang Wessels (Europa Union Köln)
Dr. Anja Thomas, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Robert Schuman Centre for Advanced Studies, European University Institute, Florenz
Moderation: Dr. Aline Bartenstein (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg) und Prof. Dr. Wolfgang Wessels (Europa Union Köln)
Die kostenlose Online-Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Kölner Europadialog" der Volkshochschule Köln mit der Europa Union Köln und findet als Nachbarschaftsgespräch im Rahmen der Bürgerdialogreihe „Europa – Wir müssen reden!“ statt.
Sitzungsbericht
Am 7.12.2021 veranstaltete die Europa-Union Köln e.V. in Kooperation mit der Volkshochschule Köln im Rahmen der Reihe "Europa - Wir müssen reden" des Europäischen Parlaments ein Regionalgespräch. Die Veranstaltung wurde unterstützt durch den Bundesverband der Europa-Union Deutschland. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung online statt. Unter dem Titel "Frankreichwahl, Migrationspolitik, Green Deal: Was erwartet Europa 2022?" ging es um die kommenden Herausforderungen für die EU und wie die beiden größten Mitgliedsstaaten, Deutschland und Frankreich, sich zu Ihnen positionieren - Frankreich mit Blick auf die kommende Ratspräsidentschaft und die Präsidentschaftswahlen, Deutschland mit Blick auf den frisch unterzeichneten Koalitionsvertrag. Als Expertinnen waren zugeschaltet Dr. Barbara Lippert, Forschungsdirektorin des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Dr. Anja Thomas, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Robert Schuman Centre for Advanced Studies, European University Institute, Florenz. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Aline Bartenstein (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg) und Prof. Dr. Wolfgang Wessels (Europa Union Köln). Zur Lektüre empfohlen wurde der Koalitionsvertrag, der viele für Europa relevante Elemente enthält. Dominant sei der Klimaschutz, für den die europäische Ebene eine wichtige Rolle spielt. Ein Stück weit überraschend sei das klare Bekenntnis zu einem verfassungsgebenden Konvent und die Weiterentwicklung der EU zum föderalen europäischen Bundesstaat. Dies war vor dem Hintergrund neuer Konfliktlinien etwa beim Thema Migration nicht erwartet worden. In einigen Bereichen wie der makroökonomischen Zusammenarbeit - Stichwort gemeinsame Verschuldung zur Bekämfpung der Pandemiefolgen - sei die Integrationsperspektive aber umso stärker. Auch hier bliebe allerdings die weitere Entwicklung abzuwarten. Einen bedeutsamen Teil der Diskussion nahm die Außenpolitik ein. Hier waren Frankreich und Deutschland in der Vergangenheit des öfteren unterschiedlicher Meinung, was eine Limitierung des außenpolitischen Einflusses der EU bedeutete. Das von Macron beschworene Konzept der Souveränität wird in beiden Ländern nicht notwendigerweise gleich verstanden. Als Handelsmacht habe die EU aber durchaus Möglichkeiten, Druck auszuüben. Vor diesem Hintergrund wurde unterstrichen, dass Sanktionen sich immer in einen strategischen Gesamtzusammenhang einfügen müssen, wenn sie wirkungsvoll sein sollen. Hinsichtlich der französischen Präsidentschaftswahl wird eine Entscheidung zwischen Macron und Le Pen erwartet, da die linksgerichtete Parteienlandschaft zu zersplittert sei. Zur Illustration der unterschiedlichen Meinungen in Deutschland und Frankreich wurde auf das Spitzenkandidatensystem verwiesen, das in Deutschland häufig kritisch gesehen wird, während die französische Seite ihm durchaus etwas abgewinnen kann.
07
Dezember 2021
18:30 - 20:00
Anzahl der Teilnehmer
16
Referenz: cofe-MEET-2021-12-96559
Versionsnummer 2 (von 2) siehe andere Versionen
Teilen:
Link teilen:
Bitte fügen Sie diesen Code in Ihre Seite ein:
<script src="https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/7/meetings/96559/embed.js?locale=de"></script>
<noscript><iframe src="https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/7/meetings/96559/embed.html?locale=de" frameborder="0" scrolling="vertical"></iframe></noscript>
Unangemessenen Inhalt melden
Ist dieser Inhalt unangemessen?
Konferenz zur Zukunft Europas
Kontakt
- Rufen Sie uns an unter 00 800 6 7 8 9 10 11
- Rufen Sie uns unter einer anderen Nummer an
- Schreiben Sie uns: Kontaktformular
- Kommen Sie in einem unserer EU-Büros vor Ort vorbei
Die EU in den sozialen Medien
EU-Institutionen
Search for EU institutions
- Europäisches Parlament
- Europäischer Rat
- Rat der Europäischen Union
- Europäische Kommission
- Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH)
- Europäische Zentralbank (EZB)
- Europäischer Rechnungshof
- Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD)
- Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA)
- Europäischer Ausschuss der Regionen (AdR)
- Europäische Investitionsbank (EIB)
- Europäischer Bürgerbeauftragter
- Europäischer Datenschutzbeauftragter (EDSB)
- Der Europäische Datenschutzausschuss
- Europäisches Amt für Personalauswahl
- Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union
- Agenturen
0 Kommentare
Kommentare laden ...
Kommentare laden ...