Bürgerforum zur Zukunft Europas
Haben Sie schon von der Konferenz zur Zukunft Europas gehört? Bürgerinnen und Bürger diskutie-ren dort mit Politik, Sozialpartnern und Zivilgesellschaft, wie es mit der EU weitergehen soll.
Beteiligen Sie sich an diesem offenen Dialog über Europas Zukunft. Die Ergebnisse dieses Bürgerfo-rums werden in die Beratungen über die Vorschläge zur Reform der Europäischen Union einflie-ßen. Reden Sie mit über Europas Zukunft: am Abend des 8. November 2021 im Paulinum Leipzig.
Neues Augusteum, 04109 Leipzig
Event report
Am 8. November 2021 fand im Paulinum, am Uni-Campus Leipzig im Rahmen der „Konferenz zur Zukunft Europas“ eines der drei Bürgerforen unter der Schirmherrschaft des EWSA in Deutschland statt. Partner und Sponsoren waren: Europäische Bewegung Sachsen und Deutschland, Europahaus Leipzig, Europaunion Sachsen und Deutschland, Handelsverband Sachsen und Handelsverband Deutschland, sowie die Universität Leipzig. Rund 70 Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit Politik, Sozialpartnern und Zivilgesellschaft wie es mit der EU weitergehen soll. Zwei große Fragen standen im Zentrum der Debatten: 1. Wirtschaft im Wandel, Zukunft der Arbeit – Was erwarten wir von Europa 2. Wie kann Europa demokratischer werden. Mit der höchst professionellen Moderation durch Prof. Astrid Lorenz und Hannes Lauter gelang es das gesamte Publikum zu aktivieren und in lebhafte Diskussion miteinander zu bringen. Mithilfe von dem interaktiven Online-Tool Etherpad wurden die jeweiligen Diskussionsergebnisse in Echtzeit auf eine Leinwand projeziert. Generell zeigte sich in den Beiträgen des Publikums, dass die Frage nach den zukünftigen Arbeitsbedingungen und die Frage, wie ein europäischer Mindestlohn sinnvoll ausgestaltet sein könnte, viele Menschen sehr beschäftigt. Genauso hat auch die derzeitige Debatte zur Rechtsstaatlichkeit, besonders in Polen und Ungarn für viel Diskussionsstoff gesorgt: Viele beschäftigte die Frage, wie mehr Rechtsstaatlichkeit eingefordert werden kann, und welche Druckmittel die Kommission hat und nutzen sollte, um dies zu tun. Nachhaltigkeit, Klimawandel, Grenzen des Wachstums, Verbraucherinformationen und Verbraucherschutz waren weitere Themenkomplexe, die besonders intensiv diskutiert wurden. Das abschließende Panel an dem unter anderen auch der Staatsekretär der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung des Sächsischen Staatsministerium teilnahm, betonte die Bedeutung der Konferenz zur Zukunft Europas und zeigte sich engagiert, viele der vorgebrachten Ideen in die weitere Diskussion fließen zu lassen. Alle waren sich einig, dass Europa nur durch solche Dialoge, das Zuhören, das Verstehen und das Miteinander vorankommen wollen weiter zusammen wachsen kann. Insgesamt war die Veranstaltung – angesichts der akuten Pandemielage – überraschend gut besucht und ein Erfolg. Besonders erfreulich war es, dass viele junge Menschen im Publikum waren. Durch die Möglichkeit hier interaktiv per Smartphone mitzudiskutieren, kam es zu sehr dialogischen Breakout-Sessions. Viele der Ideen finden sich bereits auf der multilingualen Plattform der Konferenz zur Zukunft Europas und können hier vertieft werden. In nur 90 Minuten kamen 172 Vorschläge zur Zukunft Europas zusammen!“ zeigte sich Antje Gerstein, Mit-glied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses und des Plenums der Konferenz zur Zukunft Euro-pas, beeindruckt. Gunter Engelmann-Merkel vom Handelsverband Sachsen erläuterte in seiner Begrüßung, wie stark europäische Politik das Leben und Arbeiten in Sachsen beeinflusst. „Wirtschaft im Wandel, Zukunft der Arbeit“ und „Wie kann Europa demokratischer werden?“ lauteten die beiden Oberthemen. In coronakonformen Vierergruppen wurden dann zu jeweils drei Fragen Vorschläge ge-sammelt und diskutiert. Jede Gruppe konnte über das eigene Handy die Vorschläge auf die große Leinwand übertragen. Die abschließende Expertenrunde mit Mathias Weilandt (Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung), Harald Baumann-Hasske (Sprecher der Landes-komitees im Präsidium der Europäischen Bewegung Deutschland), Florian Moritz (stellv. EWSA-Mitglied), Prof. Bernd Schlüter (EWSA-Mitglied) und Nadja Sthamer MdB bewertete dann die Vorschläge. Mit einer lockeren Einstiegsrunde moderierten Frau Prof. Astrid Lorenz Uni Leipzig und Hannes Lauter Europe Direct Leipzig kurzweilig die vorabendliche Veranstaltung. Die Ergebnisse dieses Bürgerforums werden in die Beratungen über die Vorschläge zur Reform der Europäi-schen Union einfließen.Share:
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