Podiumsdiskussion: Das Debakel von Afghanistan
Die VHS Coburg und das Europe Direct Zentrum Coburg laden zur Diskussion ein: Reden Sie mit!
Vom größten Versagen der Nato seit ihrer Gründung ist die Rede, wenn es um den Afghanistan-Einsatz und sein Ende geht. War der Einsatz grundsätzlich richtig? Wie konnte es zu einer derart schnellen Rückeroberung durch die Taliban kommen? Wie ist die Lage aktuell im Land? Wer sitzt in der sogenannten Übergangsregierung? Wie werden die USA und die Europäische Union mit dieser Regierung umgehen? Wie wird der Alltag der Afghanen unter den Taliban aussehen? Welche Lehren muss die westliche Welt ziehen? Um diese und weitere Fragen wird es am Mittwoch, 29. September, im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung der Volkshochschule Coburg und des Europe Direct Zentrums Coburg (Medienkooperation mit Neuer Presse Coburg) gehen. Beginn ist um 19 Uhr im Großen Saal von St. Augustin. Auf dem Podium sitzen Carl-Hubertus von Butler, Generalleutnant a. D. des Heeres der Bundeswehr, der erster deutscher Kommandeur in Afghanistan war, Michael Selzer, der mehrfach als Reserveoffizier im Einsatz in Afghanistan war und Amir Gholami, der in Afghanistan aufgewachsen ist und seit einigen Jahren in der Region lebt.
St. Augustin, Obere Klinge 1a, 96450 Coburg
Großer Saal im Pfarrzentrum St. Augustin, Festungsberg
Event report
Die Situation in Afghanistan Der Krieg in Afghanistan resultiert aus einer Reihe von zusammenhängenden bewaffneten Konflikten, die seit 1978 im Land andauert. Nach den Terroranschlägen auf die USA am 11. September 2001 begannen die Vereinigten Staaten und Verbündete den Internationalen Kampf gegen den Terrorrismus in Afghanistan, um die Taliban-Regierung zu stürzen und Al-Quaida zu bekämpfen. Seitdem starben Zehntausende Menschen und noch mehr Flüchtlinge verließen ihr Land. Nach dem Abzug der USA und NATO-Truppen im August 2021 haben die Taliban wieder die Herrschaft übernommen - aktuell beherrschen Terror und Korruption den Alltag der Menschen. In der Podiumsdiskussion, die die VHS Coburg gemeinsam mit dem Europe Direct Zentrum und der Neuen Presse Coburg veranstaltete, diskutieren Carl-Hubertus von Butler, Generalleutnant a. D. des Heeres der Bundeswehr, der erster deutscher Kommandeur in Afghanistan war, Michael Selzer, der mehrfach als Reserveoffizier im Einsatz in Afghanistan war, und der Afghane Amir (möchte weitgehend unbenannt bleiben), der in dem Land am Hindukusch aufgewachsen ist und seit einigen Jahren in der Region lebt. Mit ihren persönlichen Erfahrungsberichten und fachkundigen Einschätzungen gaben sie einen detaillierten Blick auf die verworrenen Verhältnisse vor Ort. Diskutiert wurde über die Entstehung und Entwicklung des Konflikts in Afghanistan und über die Folgen des missglückten Einsatzes für Land und Leute. Welche Rolle könnte zukünftig die Europäische Union spielen, um Krisen besser abwenden oder kontrollieren zu können? Sollte Europa in der Lage sein, unabhängig von den USA außenpolitische Entscheidungen zu treffen? Der Aufbau einer gemeinsamen europäischen Streitmacht könnte helfen, Kräfte zu bündeln und Materialkosten zu sparen. Außerdem bedarf es einer stärkeren Vernetzung aller beteiligten Gruppen im Land, um vor Ort Korruption und Bestechlichkeit einzudämmen, betonten die Diskutanten.Related Ideas
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